Die Gemeinde Hatten benötigt Frauen und Männer, die etwas gestalten und Verantwortung übernehmen wollen. Im Rat gibt es noch zu wenige…
Die Notwendigkeit der Energiewende wurde durch den verbrecherischen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine nochmals beschleunigt. Die Energiekrise trifft dabei Europa und Deutschland als „Großverbraucher“ mit besonderer Wucht. Robert Habeck reagiert pragmatisch, ruft den Gas-Notstand aus und lässt mehr Kohle zur Verstromung verfeuern. Die Bunderegierung bemüht sich. Der Wirtschafts- und Umweltminister sagt aber ganz deutlich: die 83 Mio. Menschen in Deutschland müssen mitmachen…dazu zählen auch die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Hatten. Wir in Hatten sind gefordert!
Der niedersächsische Landtag hebt aktuell die Emissionsziele zur Vermeidung klimaschädlicher Treibhausgase deutlich an….wie wollen wir in Hatten dazu beitragen??
Und was unternehmen die Ortsvereine der Parteien in Hatten? Sie treten auf die Bremse. Lehnen unseren Antrag zur Vermeidung fossiler Brennstoffe in Neubaugebieten ab (macht jetzt die Gemeinde Großenkneten). Lehnen ein Solarkataster ab (wie es viele Gemeinden um uns herum bereits haben).
4 – 8 Tausend Euro für diesen Bürgerservice erscheinen zu viel? Ein Solarkataster bietet den Bürgern rund um die Uhr Informationen zu „seinem Dach – was bringt mir die PV?“. Manchmal will man sich spontan und Zwang frei im Internet erkundigen, was überhaupt denkbar wäre. Das ist eine plausible Vorstufe, bevor ein konkretes Angebot eingeholt wird (wenn es denn zeitnah Termine gibt). Zu den Kosten: die Politik hat aktuell einen Austausch von 10 Zeiterfassungsgeräten für 24.000 € genehmigt.)
Ein Solarkataster steht ja auch nicht in Konkurrenz zu einer Bürger-Energie-Genossenschaft!
Unsere Ortsparteien formulieren Ideen in den Sitzungen, liefern aber kaum dringend benötigte Beschlussanträge. – Ach nein, der Kunstrasenplatz wurde ja wegen Eilbedürftigkeit beschlossen…. Soll übrigens Ende dieses Jahres fertiggestellt sein.
Ich wünsche uns allen einen sonnen- und windreichen Tag 😊
Lieber Walter,
den Stellenwert, den das Ziel CO2 Neutraliät in der Gemeinde Hatten hat, erkennt man an den beiden gemeindeeigenen Gebäuden Feuerwehr und Kindergarten am Mühlenweg. Diw Gebäude sind ja erst kürzlich erstellt worden.
Beide Gebäude hätte man mit PV Anlagen ausstatten können anstatt mit einen Gründach (Kindergarten). Geld kann man nur einmal ausgeben und dann nach Priorität. Nice to have spielt da wohl die entscheidende Rolle siehe Bürgerhaus und Kunstrasenplatz.
Grüsse
Udo Poel