SPD Ratsherr und Admin bei Facebook: Wo beginnt politisch motivierte Willkür gegen Frauen in der Gemeinde??
Zitat Ratsherr Markus Wolf (SPD) und Admin „Hatten, unsere Gemeinde“: „…Die Art und Weise Ihrer Sippe hat mit der Sperre Somit jetzt Zeit nachzudenken“
Empfängerin dieser Entgleisung: eine Mit – Verfasserin des offenen Briefes an seinen Parteifreund Axel Brammer.
Soziale Medien stehen regelmäßig in der Kritik. Sie können zu Hass und Hetze missbraucht werden. Sie können auch parteipolitisches Sprachrohr sein. Mehr oder weniger offensichtlich. Administratoren sind gefordert, hier ein waches Auge zu haben. Ein gutes Rechtsempfinden und Sprachgefühl sind erforderlich, wollen sie ihrer Aufgabe mit Verantwortung gerecht werden.
Ein SPD Ratsherr und (dennoch) Admin der Facebook Gruppe „Hatten, unsere Gemeinde“, hat jetzt einen bösen Fehler begangen. Wir erkennen ganz klare, politisch motivierte Willkür gegen drei Frauen.
Was war geschehen?
Drei Frauen einer überparteilichen Wählergruppe posten einen offenen Brief an Axel Brammer (SPD), Partei- und Ratskollege des Administrators. In dem Brief fordern die Frauen von Herrn Brammer die Beachtung der Gleichberechtigung. Axel Brammer ist Mitglied dieser Facebook Gruppe. Er hat Kommentare zu dem offenen Brief geliked.
Dennoch stellt der Administrator den drei Frauen eine Frist ihm zu bestätigen, dass sie Herrn Axel Brammer den Brief persönlich zugestellt hätten.
Die erste Frau und Verfasserin weist Herrn Wolf auf den Sachverhalt hin: „Die Sitzung war öffentlich, die Drohung (des Herrn Brammer) war öffentlich und unsere Antwort ist öffentlich“.
Was tut Herr Wolf: Er bezeichnet die Familie der Frau öffentlich als „Sippe“ und sperrt sie in der Gruppe (siehe Foto).
Die zweite Frau und Verfasserin des offenen Briefes teilt dem Admin darauf mit, dass sie geschockt ist, wie er mit Frauen umgeht: genauso wie Axel Brammer.
Was tut Herr Wolf: er löscht den gesamten Post der Frau mit dem offenen Brief.
Auch der dritten Frau und Verfasserin setzt der Admin ein Ultimatum ihm mitzuteilen, ob sein Parteikollege Brammer den Brief erhalten habe. – Den Hinweis eines freundlichen Users, dass Herr Brammer doch Mitglied in der Gruppe sei, ignoriert der Administrator und Ratsherr Markus Wolf.
Bei der dritten Frau hat Herr Wolf Erfolg; seine Ratskollegin muss ihm zusagen, den Offenen Brief zusätzlich direkt an Herrn Brammer zu versenden. Nur so entgeht sie der Sperre durch Herrn Wolf.
Fazit: Was will Herr Markus Wolf sein? Will er sich für sozialdemokratische Zwecke im Gemeinderat einsetzen? Dann gehören politische Diskurse und Achtung der Meinungsfreiheit dazu.
Oder will er als Administrator politische Mitbewerber mundtot machen? Und sucht sich dazu einen offenen Brief von drei Frauen aus, die einer überparteilichen Wählergemeinschaft angehören?!
Unsere Meinung? Herr Wolf sollte sich entscheiden. Im Sinne der Gemeinde politisch als Ratsherr zu agieren oder Willkür als Administrator auf Facebook ausüben. – Beides bringt er offensichtlich nicht unter einen Hut.
….während ich diese Zeilen lese ertönt im Radio ein Lied….Wölfe mit im Mai von Väterchen Franz (Franz Josef Degenhardt).
Der geneigte Leser des Liedtextes mag sich seunen Reim draus machen……