Der „Faire Frühlingsempfang“ der Steuerungsgruppe der Gemeinde Hatten am Dienstag, 18. April im Rathaus soll „gerecht produzierte Produkte“ wieder ins Bewusstsein rücken.

Gut. Doch Menschen und regionale Produkte benötigen viel mehr. Und da hat mich eine Ratskollegin neulich auf unsere Agenda 2030 vor Ort, Gemeinde Hatten, hingewiesen.  Die Verantwortung für den Inhalt hat Herr Bürgermeister Heinisch übernommen.
Für die Erreichung der Ziele auf dem Weg zu einer Global Nachhaltigen Kommune ist natürlich der Gemeinderat ganz wesentlich mitverantwortlich.

Politik darf sich nicht auf Selbstgefälligkeit begrenzen. Daher möchte ich gerne den Blick auf die 17 Nachhaltigkeitsziele unserer Gemeinde lenken.
Und hier insbesondere die Ziele:
bezahlbare und saubere Energie (Nr.7),
Nachhaltige Städte und Gemeinden (Nr. 11)
und Maßnahmen zum Klimaschutz (Nr. 13).

Was haben wir im Gemeinderat bisher geleistet, um diesen Zielen näher zu kommen?
Wir haben bisher nicht ein einziges zusätzliches PV Modul auf gemeindeeigene Dächer gebracht.

Wir haben das Recht unserer Bürgerinnen und Bürger, selbstständig Flächen für die Windkraft auszuweisen, an den Landkreis abgewälzt.

Und das, obwohl die Landesregierung unter Führung der SPD und Bündnis 90 / Die Grünen massiv für den Klima- / Umweltschutz und den Ausbau der Windenergie kämpfen. Doch auf kein oder wenig Gehör ihrer „Schwester- Parteien“ in unserer Gemeinde stoßen.

Immerhin haben sich die Positionen der Fraktionen im Gemeinderat hier deutlicher geschärft: sowohl die Grünen, die CDU und Team Hatten sprechen sich klar für die Ausweisung von Flächen für die Windkraft in unserer Gemeinde aus.

Es wird immer deutlicher, dass es für alle Menschen von Vorteil ist, hier das Recht auf kommunale Selbstverwaltung wahrzunehmen.

Das Thema sollten wir im Sinne der Gemeinde nochmal aufgreifen. Die Menschen hier erwarten Fortschritte in unserer Gemeinde Hatten.