Wachen die Ortsparteien in Hatten nach der Landtagswahl endlich auf?? Hoffentlich werden auch unsere GRÜNE bald durch einen Anruf aus Hannover geweckt.
Während sich Hatter Kommunalpolitiker der Ortsparteien der Befassung mit der Windkraft verweigern, zeigt Wildeshausen, dass anderorts politischer Gestaltungswille durchaus vorhanden ist.
Zeit ist dabei ein wesentlicher Faktor bei der Energiewende, dem Kilimaschutz und der Bürgerbeteiligung.
Sieben Windkraftanlagen entstehen in Glane nach dem Dötlinger Modell. Wie beim Windpark in Haidhäuser (Dötlingen), soll auch in Glane die Wertschöpfung in der Kommune bleiben. Drei Anlagen würden von einer Landeigentümergesellschaft betrieben, drei als Bürgerwindanlagen und eine als Sparbriefanlage. Nur Einwohner aus Wildeshausen dürfen sich an den Bürgerwindanlagen beteiligen.
Die Idee für das Projekt entstand 2015. Zu der Zeit wurden die Nutzungsverträge unterzeichnet. Die Baugenehmigung erfolgte schließlich zwei Tage vor Weihnachten 2021. „Es wird der größte Windpark Wildeshausens“, lobte Bürgermeister Jens Kuraschinski. Es habe keine Widerstände gegen das Projekt gegeben. Von daher sei es schon erstaunlich, dass das Genehmigungsverfahren trotzdem so lange dauerte, fand der Verwaltungschef. „Es wäre gut, wenn man in Zukunft mit solchen Windparks schneller ans Ziel kommen könnte“, sagte Kuraschinski. Gelobt wurde die Zusammenarbeit mit dem Landkreis und der Stadt. (Quelle: https://www.kreiszeitung.de/lokales/oldenburg/wildeshausen-ort49926/windpark-glane-waechst-in-die-hoehe-91829756.html )
Dagen ruhen Hatter Partei-Politiker im Schlafwagen (Zitate aus NWZ 17.09.22):
Axel Brammer (SPD): „Mit uns nicht mehr!“
„Für die FDP erinnerte Ratsfrau Petra Schütte-Lange, dass ihre Partei schon damals gegen einen Windpark in der Mitte der Gemeinde gewesen sei.“
„Wir stehen dem nicht ablehnend gegenüber, aber sollten es auf uns zukommen lassen“ (Johannes große Beilage, GRÜNE).
Adolf Oltmann (CDU) plädiert dafür, „nicht mit Gewalt vorzupreschen und lieber…in der Nachbargemeinde Dötlingen …einzusteigen“.
Fazit: Wir müssen in der Gemeindepolitik endlich die Zeichen der Zeit erkennen. Wir leben in einer Energie- und Klimakrise mit unabsehbaren Konsequenzen. Mit dieser untätigen Politik droht die Energiewende zu scheitern. Investoren könnten Windparks per Gerichtsentscheid durchsetzen. Dem will die Fraktion Team Hatten vorbeugen. Arbeit im Gemeinderat und in der Verwaltung sind gefragt. Dabei müssen die Bürger von Anfang an eingebunden werden und sich finanziell beteiligen können. Für Mensch und Klima.
Die Fraktion Team Hatten
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